Innungssieger 2016

Bäcker: Patrick Becker Biebergemünd (Bäckerei Senzel, Biebergemünd)
Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk SW: Fleischerei: Yvonne Glänzer Rodenbach (Horst Dedio GmbH, Freigericht)
Fleischer: Kenneth Kurtz Sinntal (Deuker GbR, Sinntal)
Fahrzeuglackierer: Cedric Dietz Schlüchtern(Basermann GmbH & Co.KG, Schlüchtern)
Maler und Lackierer FR: Gestaltung u. Instandhaltung: Christopher Schenk Freigericht (Beate Weber, Freigericht)
Maurer: Christian Jobst Steinau a. d. Str. (Franz-Bau GmbH, Bad Soden-Salmünster)
Raumausstatterin: Saskia Partzek Freigericht (Rene Kasten, Gelnhausen)
Tischler: Argus Shirky Sinntal (Berit Ruth u. Luisa Melzig, Sinntal)
Zimmerer: Lucas Wendland Gründau (Wiemer Zimmerer GmbH, Gründau)

Die Zukunft des Handwerks

Feierliche Freisprechungsfeier in der Stadthalle Gelnhausen


„Handwerk ist nicht müheloses, schnelles Geld. Handwerk ist mühsam, aber jeder Mühe wert“, sagte Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, in seiner Gratulationsrede für 179 Junggesellinnen und –gesellen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Kreishandwerksmeister Joachim Wagner und der ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler ehrte Repp die Innungsbesten und die Gewinner des Sparkassenpreises.

Die Innungssieger 2016 mit der ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler (links) und stv. Kreishandwerksmeister Joachim Wagner (2.v.r.) sowie Präsident Klaus Repp (rechts)
Die Innungssieger 2016 mit der ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler (links) und stv. Kreishandwerksmeister Joachim Wagner (2.v.r.) sowie Präsident Klaus Repp (rechts)


„Wie in den vergangenen Jahren sind die Ergebnisse in unserem Bezirk vorzeigbar und ich freue mich, die Zeugnisse überreichen zu können“, wandte sich Joachim Wagner an die jungen Menschen, die am Freitagabend mit ihrer Freisprechung die Lehrzeit hinter sich ließen. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, erinnerte Wagner aber auch daran, dass das Lernen und die Weiterentwicklung mit dem Gesellenbrief nicht aufhören dürfen. Es sei nicht der Schlusspfiff, sondern nur ein Etappenziel. Er hoffe, die Ausbildungszeit habe den jungen Menschen nicht nur das nötige Fachwissen mitgegeben, sondern sie auch in der Persönlichkeitsentwicklung geprägt. Wagner dankte den Ausbildungsbetrieben und den Schulen, Eltern und Verwandten dafür, diese Etappe gemeinsam mit den neuen Gesellen geschafft zu haben. Jetzt gelte es, in den Betrieben, aber auch in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.

„Sie sind die Zukunft des Handwerks“, freute sich auch Klaus Repp, den neuen Gesellen direkt gratulieren zu können. „Ich hoffe, dass Sie nicht nur einen Beruf, sondern ihre Berufung gefunden haben.“ Dies sei wichtig, um in den kommenden Jahren aktiv sein zu können. „Packen Sie mit an und gestalten Sie als Handwerker die Gesellschaft mit.“ Dabei müsse man auch manch einen schweren Weg in Kauf nehmen. „Handwerk ist nicht müheloses, schnelles Geld. Handwerk ist mühsam, aber jeder Mühe wert“, machte Repp klar, dass Handwerk goldenen Boden hat, wenn es durch großes Fachwissen und vor allem vertrauensvolle Arbeit hinterlegt wird. „Qualität besteht aus Qualifizierung“, riet er, nicht mit dem Lernen aufzuhören. „Eine Lehre im Handwerk zu machen, ist ein Privileg.“ Das Handwerk habe schon immer davon gelebt, dass sich die unterschiedlichen Berufsgruppen die Fähigkeiten teilen, um gemeinsam etwas zu erreichen. Das Handwerk lebe aus Gemeinschaftssinn, der auch in die Gesellschaft übertragen werden müsse. „Herzlichen Glückwunsch zum Gesellenbrief, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Beruf.“

Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler gratulierte ebenso herzlich. „Handfest, Ehrbar“, nannte sie zwei wichtige Grundlagen für das Handwerk. Die Arbeit Hand in Hand dürfe sich nicht nur auf den Beruf, sondern solle sich auch auf das Ehrenamt beziehen. „Sie sind die Zukunft des Handwerks, aber auch die Zukunft unserer Gesellschaft“, gab Simmler den jungen Menschen mit auf den Weg. „Ich hoffe, ich sehe Sie in Zukunft bei Vereinen und Feiern, bei denen Sie sich einsetzen.“ Dies sei notwendig, um die kommenden Aufgaben in der Gesellschaft gemeinsam zu meistern. Dazu gehöre auch in der Innung oder Kreishandwerkerschaft ehrenamtlich mitzuarbeiten und jungen Menschen als Meister auch in Zukunft eine Ausbildung bieten zu können. Karsten Günder, Leiter der Kinzig-Schule Schlüchtern, sprach für die beiden Berufsschulen, lobte die Zusammenarbeit und die gute Ausstattung, mahnte aber auch, dass diese gute Zusammenarbeit viel Mühe und Einsatz erfordere und kein Selbstläufer sei.

Im Anschluss an die Grußworte übernahmen Präsident Klaus Repp, die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und der stellvertretende Kreishandwerksmeister Joachim Wagner zunächst die Ehrung der Innungssieger, bevor alle Junggesellinnen- und gesellen aus den Händen des jeweiligen Prüfungsausschusses ihre Prüfungszeugnisse entgegen nahmen. Nachdem auch die Sieger des Sparkassenpreises noch ihre Urkunden erhalten hatten, gingen die Gesellinnen und Gesellen mit ihren Familien, Partnern und Ausbildern zum geselligen Teil des Abends über. Bei guter Musik, aufgelegt von DJ Volker Rühle, Cocktails, Softdrinks und einigen Snacks, klang der lauwarme Spätsommerabend fröhlich aus.

Die Sparkassensieger 2016
Die Sparkassensieger 2016

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Sparkassensieger 2016


Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik FR: Wärmetechnik: Raphael Böhm Hanau (s-w-energietechnik GmbH, Gründau)
Bäcker: Steffen Wehrlein Krombach (Bäckerei und Café Most GmbH, Gelnhausen)
Fachpraktiker Holzverarbeitung: Roberto de Cristofaro Sinntal (Jugendhilfezentrum, Sinntal)
Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk SW: Bäckerei: Deniz Albasan Schlüchtern (Stehling GmbH & Co.KG, Schlüchtern)
Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk SW: Fleischerei: Thomas Ochs Gelnhausen (Rudolf Klimt, Gelnhausen)
Fahrzeuglackierer: Cedric Dietz Schlüchtern (Basermann GmbH & Co.KG, Schlüchtern)
Feinwerkmechaniker: Sovran Delija Schlüchtern (Dirk Jost, Schlüchtern)
Fleischer: Kenneth Kurtz Sinntal (Deuker GbR, Sinntal)
Friseurin: Kim Reining Brachttal (Annette Reining, Brachttal)
Hochbaufacharbeiter: Sebastian Müller Steinau a. d. Str. (Lorenz Jökel GmbH & Co.KG, Schlüchtern)
Kfz-Mechatroniker FR: Personenkraftwagentechnik: Tobias Koblitz Gründau (Matthias Paul, Gründau)
Maler und Lackierer FR: Gestaltung u. Instandhaltung: Sascha Bachmann Freigericht (Günter Wagner GmbH, Biebergemünd)
Maurer: Christian Jobst Steinau a. d. Str. (Franz-Bau GmbH, Bad Soden-Salmünster)
Raumausstatterin: Saskia Partzek Freigericht (Rene Kasten, Gelnhausen)
Raumgestalterin: Lena Eichelberger Friedberg (BBW Südhessen, Karben)
Tischler: Argus Shirky Sinntal (Berit Ruth u. Luisa Melzig, Sinntal)
Zimmerer: Tobias Fritz Steinau a. d. Str. (Alexander Fritz, Steinau a. d. Str.)