Wie verhalte ich mich im Bewerbungsgespräch?

Der erste Eindruck ist entscheidend – vor allem im Bewerbungsgespräch. Hier lauern gerade für Berufsanfänger jede Menge Fallstricke. Welches Outfit ist ratsam? Wie verhalte ich mich im Gespräch? Ist Rauchen erlaubt und was mache ich mit meinem MP3-Player? Die Handwerkskammer Düsseldorf gibt Jugendlichen in einem neuen Flyer praktische Verhaltenstipps für Bewerbungsgespräche.

Damit der Einstieg ins Berufsleben auch gelingt, müssen Bewerber auf Ausbildungsplätze und die Firmen erst einmal zusammen finden Denn selbst ein gutes Abschlusszeugnis und fehlerfreie Bewerbungsunterlagen spielen keine Rolle mehr, wenn beim Vorstellungsgespräch mit großen Schritten in jedes Fettnäpfchen getreten wird. So lassen ein zu grelles Outfit, schräges Verhalten und eine rotzig-provokante Ausdrucksweise beim Einstellungsgespräch jedes Jahr Firmenchefs und Ausbilder ratlos und ebenso viele Bewerber stellenlos zurück. „Passende Umgangsformen für eine so ernste Situation wie einen Termin, bei dem es um meine berufliche Zukunft geht, sind bei weitem keine Selbstverständlichkeit“, weiß Kammergeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann.

Die Handwerkskammer hat deshalb jetzt ein Info-Faltblatt erstellt und an Haupt-, Real- und Gesamtschulen in Umlauf gebracht. Es zeigt in jugendgerecht drastischer Sprache Verhaltensweisen auf, die ein Scheitern der Bewerbung programmieren und gibt Verhaltenstipps zur Vorbereitung auf den Tag ‚X‘ Auge in Auge mit dem Personalleiter oder Arbeitgeber in spe. Eine Plakat-Serie fürs Schwarze Brett der Schulen mit abstoßenden Details von Piercings, ungepflegtem Äußeren und irritierenden Outfits ergänzt die Aufklärungskampagne.

Was die Kammer-Experten raten:

Haare: Müssen gepflegt sein. Frisch rasierte Glatzen und exotische Haarschnitte sind nicht empfehlenswert.

Make-up/Parfüm: Hier gilt auf jeden Fall: Weniger ist mehr!

Piercing: Für die meisten Betriebsinhaber sind Piercings ein „K.O.-Kriterium“. Das gilt auch für Tattoos.

Sauberkeit: Schweißgeruch dürfte den Betriebsinhaber auch nicht vom Bewerber überzeugen. Gepflegte Hände sind eine gute Visitenkarte und in manchen Berufen ein absolutes Muss!

Kleidung: Die Kleidung muss zum Anlass passen. Verboten: Baseball-Kappen, Jeans mit tiefen Schnitt, bauchfreie Topps und Miniröcke.

Rauchen und Kaugummi kauen: Gehört sich nicht.

Handy: Muss natürlich im Gespräch aus- oder stumm geschaltet werden.

MP-3-Player: Sollte während des Bewerbungsgesprächs im Rucksack verschwinden.

Sprache: Auf die typische Jugendsprache mit Ausdrücken wie „vollkrass“ oder „geil“ sollte man im Gespräch verzichten. Unworte wie „nuttig“ oder „schwuli“ sind genauso wenig akzeptabl wie andere diskriminierende rassistische Worte und Redewendungen.

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Quelle: www.handwerksblatt.de

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