Welche Bedeutung hat "Rating" für meinen Betrieb?

Frau Weisbecker begrüßte die Frauen in der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen und bat um kurze Vorstellung einer jeden, da wieder eine neue Unternehmerfrau als Gast anwesend war.

Dann übergab sie das Wort an Frau Kalbhenn, die der Genossenschaft seit 25 Jahren die Treue hält und die jetzt Bereichsdirektorin Qualitätssicherung Kredit im Hause der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen ist.

Frau Kalbhenn begann ihre Ausführungen mit der Historie sowie den gesetzlichen Vorgaben. Sie erläuterte das Risikoklassifizierungsverfahren und wie das Rating im Allgemeinen aufgebaut ist. Sie sprach über die Kreditfähigkeit und erklärte die Kreditwürdigkeit.
In einer Powerpoint-Präsentation hatte Sie auch die Systematisierung der Bonitätsprüfung im Vergleich vor 1990 und heute aufgeführt. Weiterhin hatte Sie in Tabellenform die Unterschiede von Privatkunden zu Firmenkunden aufgegliedert.

Anhand des Ratings wird das „Ausfallrisiko“ bei einem Darlehen für den Zeitraum eines Jahres ermittelt. Daraus ergibt sich dann auch die Risikoprämie, die dann als Preisaufschlag in den Zinssatz einkalkuliert wird. Der Prozess des VR-Rating Mittelstand wird in quantitative Kennziffern sowie qualitative Fragen gegliedert. Die daraus ermittelten Resultate ergeben den Gesamt-Score und damit das Ratingergebnis.
In Kalbhenns Referat kam ganz klar zum Ausdruck, dass nach den Berechnungen der „Maschinen“ aber in letzter Konsequenz die Einschätzung des Beraters den Ausschlag geben wird.

Die Referentin wusste den Unternehmerfrauen in gekonnter Form dieses doch negativ behaftete Thema in lebendiger Form an die „Frau“ zu bringen und gab auch gezielte Hinweise auf die Probleme, die bei Bankgesprächen entstehen und die nun gezielt im Voraus behoben werden können.

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