Ottmar Hutzenlaub erhält Ehrenbrief des Landes

Das Kreisoberhaupt war auf der Tagesordnung mit einer Vorstellung der Breitband- offensive des Main-Kinzig-Kreises angekündigt. Diesen Vortrag hielt er auch – aber nur kurz. Der eigentliche Grund seines Besuchs war ein anderer: Der Landrat verlieh Ottmar Hutzenlaub aus Bad Soden-Salmünster den Ehrenbrief des Landes Hessen für dessen „über- durchschnittlichen Einsatz im Ehrenamt“.

Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Klaus Zeller, hatte die Ehrung „für einen besonders engagierten Menschen“ angeregt. Pipa lobte die humorvolle Art Hutzenlaubs, der, „wenn es um die Sache geht, sehr direkt redegewandt und stets gut informiert“ sei. Der Kreishandwerksmeister stecke „seine ganze Energie in seinen Betrieb und hat sich komplett dem Handwerk verschrieben“, betonte Pipa. Und: „Man kann sich zu 100 Prozent auf ihn verlassen.“

Hutzenlaub gehe als Kreishandwerksmeister und Obermeister der Tischlerinnung zu fast allen Mitgliederversammlungen der zwölf Innungen, nehme außerdem an vielen Terminen im Bereich von Kommune und Landkreis sowie an überregionalen handwerkspolitischen Treffen teil, erläuterte der Landrat. Auch auf Landesebene sei der Geehrte ehrenamtlich tätig: Seit 1990 ist er Beisitzer im Vorstand des Landesverbands des hessischen Tischlerhandwerks und seit 1994 ordentliches Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Wiesbaden.

Bei all seinem Einsatz beeindrucke aber besonders Hutzenlaubs ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit: „Er ist ein Pfundskerl“, fasste der Landrat zusammen und gab ihm ein „Mach weiter so!“ und mit auf den Weg. Ottmar Hutzenlaub war von 1974 bis 1984 im Gesellenausschuss der Tischlerinnung, von 1987 bis 1990 Vorstandsmitglied, von 1990 bis 1993 stellvertretender Obermeister. Seit 1993 ist er Obermeister der Tischlerinnung Gelnhausen–Schlüchtern. Bei der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern war Ottmar Hutzenlaub von 1994 bis 1996 Beisitzer im Vorstand und ist nun seit 2007 Kreishandwerksmeister, nachdem er zuvor elf Jahre lang dessen stellvertretenden Posten inne hatte.

Quelle: Fuldaer Zeitung



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