236 Leser stimmen bei der elften Auflage des Fassadenpreises für ihre Favoriten ab

„Die Leistungsfähigkeit der heimischen Handwerker, insbesondere auch der Maler- und Lackierer-Innung Gelnhausen-Schlüchtern, zeigt sich schon daran, dass mehr als 80 Prozent der Aufträge in der Region an heimische Betriebe vergeben werden“, sagte Landrat Thorsten Stolz in seiner Lobrede auf die fünf Finalisten des elften Fassadenpreises.

Die Fassade eines Fachwerkhauses in der Gelnhäuser Burgstraße von Bauherr Wolfram Zylla wurde von dem Malerfachbetrieb Dorn verschönert. Inhaber Uwe Dorn freute sich bei der Preisverleihung auf der Messe Wächtersbach sehr, dass er mit seiner Arbeit nicht nur vor seinem Auftraggeber, sondern auch vor der Jury, die die Vorauswahl getroffen hatte, sowie den 236 Lesern der Gelnhäuser Neuen Zeitung und der Kinzigtal Nachrichten, die letztendlich mit ihren Stimmen entschieden hatten, bestehen konnte. Zehn Betriebe hatten sich in diesem Jahr mit insgesamt 21 Auftragsarbeiten beworben. Mit dem zweiten Preis wurde die Maler Noll Baudekorations GmbH für ein Objekt des Bauherrn Firma Horn & Cosifan in Frankfurt ausgezeichnet. Dritter wurde die Ferdinand Hummel Baudekoration GmbH mit einem Objekt von Bauherr Ernst Hain in Hanau. Mit gleicher Stimmenzahl wählten die Leser die Firma Jochen Merx, die gleichzeitig Bauherr des Objekts in Sterbfritz ist, und den Malerbetrieb Heiko Knüttel auf den vierten Platz. Die Firma Knüttel hatte im Auftrag von Matthias Kautz ein Objekt in Niederzell verschönert.

Innungsobermeisterin Esther Hummel bedankte sich bei den Auftraggebern, ohne die es den Preis nicht geben würde, die aber auch die eigentlichen „Nutznießer“ einer schönen Fassade seien. „Erst die richtige Farbauswahl und die fachgerechte Ausführung des Anstrichs machen eine Fassade zu etwas Außergewöhnlichem“, sagte sie. Die Auszeichnungen übergab Landrat Thorsten Stolz im Beisein von Hummel und Klaus Zeller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern. Für die ausgezeichneten Arbeiten erhielt jeder der Betriebe einen Pokal; die Bauherrn bekamen eine Plakette, die an der prämierten Fassade angebracht werden soll.

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