Handwerk geht gestärkt aus der Krise

Kammerpräsident Klaus Repp „Die ganze Welt beneidet uns“


Von links nach rechts: Geschäftsführer Klaus Zeller, Handwerkskammerpräsident Klaus Repp, Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub, stv. Kreishandwerksmeister Joachim Wagner, Obermeister der Friseur-Innung Peter Schmitt
Von links nach rechts: Geschäftsführer Klaus Zeller, Handwerkskammerpräsident Klaus Repp, Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub, stv. Kreishandwerksmeister Joachim Wagner, Obermeister der Friseur-Innung Peter Schmitt


Die Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern übernimmt mit einstimmigem Beschluss die Lehrwerkstatt und die Geschäftsstelle der baugewerblichen Unternehmungen Gelnhausen-Schlüchtern. Dafür votierten die anwesenden Handwerksmeister bei ihrer Herbst-Mitgliederversammlung im Landhotel Betz in Bad Soden.

Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, berichtete über die aktuelle Lage im Handwerk. Dieses gehe insgesamt gestärkt aus der Krise hervor. Als Zugpferde nannte Repp die Bau- und Ausbauhandwerke sowie die Handwerke des gewerblichen Bedarfs.

Die erfreuliche Umsatzlage sei seit einigen Quartalen stabil. Die Geschäftslage verbessere sich und werde seltens der Handwerksbetriebe als 11 Prozent besser als im Vorjahr eingeschätzt. Eine solche Lage habe es in den vergangenen Jahren in dieser Art nie gegeben, so Repp. Mehr als drei Viertel der befragten Handwerksbetriebe erwarte zudem zumindest gleich bleibenden Umsatz oder sogar Umsatzsteigerungen. „Die ganze Welt beneidet uns“, betonte Repp. Das zeuge davon, dass in der Krise fast alles richtig gemacht worden sei. Insbesondere die Konzentration auf den Binnenmarkt habe dazu geführt, die Beschäftigten in Lohn und Brot zu halten.

Für das Handwerk seien Bodenständigkeit und Qualitätsbewusstsein neben positivem Denken, Optimismus und Zuversicht grundlegende Eigenschaften. Das habe dazu geführt, dass das Handwerk in der Krise die Probleme mit Augenmaß angegangen sei und die Ausbildungsanstrengungen verstärkt habe.

Mit der Kampagne des Handwerks, „Wirtschaftsmacht von nebenan“ zu sein, streiche das Handwerk zudem die Nachhaltigkeit seiner Produkte und Dienstleistungen hervor. Insgesamt hänge der Erfolg des Handwerks von den hier tätigen, engagierten Menschen ab, lobte der Präsident der Handwerkskammer seine Handwerkerkollegen. Zuvor hatte Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub die Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern im vergangenen Jahr vorgestellt. Ein großer Erfolg sei der Tag des Handwerks in Gelnhausen gewesen, der dazu diente, Schülern die Handwerksberufe nahe zu bringen. Die Geschäftsführertagung des Kammerbezirks habe in Jossa großen Anklang gefunden, ebenso die Freisprechungsfeier in Gelnhausen und der Ball des Handwerks in der Schlüchterner Stadthalle. Hutzenlaub bedankte sich bei Geschäftsführer Klaus Zeller für dessen engagierte Arbeit.

Die Rechtsberatung in den Räumen der Kreishandwerkerschaft werde in Anspruch genommen. Angefragte Themen seien vor allem das Baurecht, offene Werklohnforderungen und Forderungseinzugsverfahren, aber auch arbeitsrechtliche Fragen sowie das Familien- und Erbrecht. Außerdem hielt die Kanzlei Kühlthau Vorträge bei verschiedenen Innungsversammlungen.

Für Sonntag, 12. Dezember 2010, ist wieder die alljährliche Seniorenfeier geplant, bei der Handwerker zu ihrem 40- und 50-jährigem Meisterjubiläum geehrt werden. Im Frühjahr findet auch wie jedes Jahr wieder eine große Reise statt, bei welcher die Handwerker mit der AIDA zum Inselhopping auf die Kanaren reisen.

Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung

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